Die Klasse 6b beschäftigte sich im BK-Unterricht bei Frau Zea mit den stilistischen Merkmalen und den Ideologien des Künstlers Friedensreich Hundertwasser. In Stationenarbeit kreierten die Schüler*innen mit TetraPacks – im Sinne eines ökologisch nachhaltigen Umgangs mit unserem Planeten – Hundertwasserhäuser, die zusammengesetzt den Vorbildern aus Wien ähneln. Mehr über den Künstler, der ein Vorreiter des ökologischen Bauens war, findet sich unterhalb den Fotos:
Friedensreich Hundertwasser (1928 – 2000) stand für eine Gesellschaft, die als Mieter der Erde im Einklang mit der Natur lebt. Der engagierte Umweltschützer entwarf Häuser mit Bäumen auf den Dächern und an den Fassaden (Baummieter), um der Natur einen Platz in seinen Gebäuden zurückzugeben.
FREIE NATUR MUSS ÜBERALL DORT WACHSEN, WO IM WINTER DER SCHNEE HINFÄLLT.
DIE WAAGRECHTE GEHÖRT DER NATUR, DIE SENKRECHTE DEM MENSCHEN.
Hundertwasser lehnte gerade Linien ab, weil sie in der Natur nicht vorkommen. Er glaubte, wir lebten in einem Gefängnis aus geraden Linien. Deshalb postulierte er das sogenannte „Fenster-Recht“. Jeder Mieter sollte die Außenwand rund um sein Fenster mit Malerei, Mosaiken und Pflanzen so gestalten dürfen, wie es ihm gefällt. Damit jeder von der Straße sehen kann, dass dort ein Mensch wohnt.
Das 1986 für den sozialen Wohnungsmarkt erbaute Hundertwasserhaus aus Wien vereint alle architektonischen Ideen, die Hundertwasser entwickelt hatte. AZ