Eindrucksvoller Geschichtsunterricht/ Zeitzeugen an der Hansjakob Realschule

Seit dem Jahr 2001 führt das Maximilian Kolbe-Werk Zeitzeugenbesuche an Schulen durch. Rund 70 Schüler/innen aus den zehnten Klassen hörten 90 Minuten gespannt zu, als Dr. Michaela Vidlakova und Krystyna Budnicka vom Überleben im Zweiten Weltkrieg erzählten.

Als sechsjähriges Mädchen wurde Michaela Vidlakova 1942 mit ihren Eltern aus Prag in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Sie gehört zu den wenigen Theresienstädter Kindern, die den Holocaust überlebet haben. Krystyna Budnicka war sieben Jahre alt, als der Krieg ausbrach. Im Juli 1942 wurden zwei Brüder von Krystyna B. zusammen mit ihren Familien in das Vernichtungslager Treblinka abtransportiert. Sie sah sie nie wieder. (Maximilian Kolbe Werk)

Es ist das Ziel der Zeitzeugen, ihre eigenen Erlebnisse und Erfahrungen weiterzugeben.
Sie wollen, dass Faschismus und Verfolgung von Menschen in Deutschland nie wieder geschieht.
Die Schülerinnen und Schüler waren von den persönlichen Erfahrungen der beiden Zeitzeugen sehr beeindruckt und in anschließenden Feedbackbögen brachten sie ihre Betroffenheit und Ihren Dank für den Besuch zum Ausdruck.